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| Abteilung: | Abt. V, |
| Zusatzinfo: | Gartenbaudirektor, 1834-1918 |
| Koordinaten: | 12.4085, 51.3094 |
| letzte Änderung: | 2012-07-18 11:22:03 |
Zusammen mit dem Stadtbaudirektor, dem Architekten Hugo Licht plante Otto Wittenberg als Gartenbaudirektor Leipzigs die Gestaltung des Südfriedhofs, der am 1. Juni 1886 durch Oberbürgermeister Tröndlin eröffnet wurde.
Der Südfriedhof gehört zu den größten und schönsten Parkfriedhöfen in Deutschland. Man findet auf ihm über zehntausend Rhododendrenbüsche, ca. 300 verschiedene Linden, dazu Ahorn, Hängebirken und Platanen, aber auch seltenere Gehölze wie Schneeglöckchenstrauch, Amberbaum, Trompetenbaum, Hängeulme oder Gingko.
Die Wegeführung des Südfriedhofs hat die Form eines Lindenblatts. Damit bezogen sich die Gestalter auf den slawischen Ursprungsnamen Leipzigs und schufen im Sinne des Jugendstils ein Gesamtkunstwerk.
Das Grab Wittenbergs bleibt als Gedenkstätte erhalten.
Unter Wittenberg entstand auch 1898 der König-Albert-Park.