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Bild des Grabmals

Grabmal Franz Konwitschny

Abteilung: Abt. XXX,
Zusatzinfo: Musiker, Dirigent, 1901-1962
Koordinaten: 12.4135, 51.3053
letzte Änderung: 2011-05-21 22:37:44

Franz Konwitschny studierte von 1923 bis 1925 am Leipziger Konservatorium für Musik, ein wichtiger Lehrer war der Thomaskantor Karl Straube.
Stationen seiner musikalischen Laufbahn waren Wien, Stuttgart, Freiburg im Breisgau, Frankfurt (Main), Hamburg und Ludwigshafen. Er ist Mitglied der NSDAP gewesen.
1946 berief ihn die Stadt Hannover als musikalischen Oberleiter von Oper und Konzert (bis 1949). Von 1949 bis 1962 wirkte er als Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Gleichzeitig besetzte er von 1953 bis 1955 das Amt des Generalmusikdirektors der Dresdner Staatsoper sowie von 1955 bis 1962 das Amt des Generalmusikdirektors der Deutschen Staatsoper in Berlin. 1951 wurde ihm der Professoren-Titel verliehen, 1952 erhielt er den Nationalpreis der DDR. 1961 wurde er Ehrenmitglied des Gewandhausorchesters.
Besonders bekannt wurde Konwitschny als Dirigent der Opern von Wagner und von Konzerten mit Werken von Beethoven, Strauss, Reger und Bruckner. Er hatte ein absolutes Gehör und besaß außerordentliche Partiturkenntnisse.
Er verstarb während einer Konzertreise am 28. Juli 1962 in Belgrad und erhielt ein Ehrengrab auf dem Leipziger Südfriedhof, den Grabstein schuf Alfred Späte.

Sein Sohn Peter Konwitschny (geb. 1945) ist ein bekannter Operregisseur.


Script erstellt am 12 Nov 2011 von Hendrik