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Abteilung: | Ehrenhain |
Zusatzinfo: | Physiker, 1902-1966 |
Koordinaten: | 12.4107, 51.3098 |
letzte Änderung: | 2012-01-11 16:00:07 |
Gerhard Harig studierte 1922-1927 in Wien und Leipzig Physik und promovierte 1928. Er emigrierte 1933 nach Leningrad und sollte nach 1938 illegal in Deutschland arbeiten. Nach seiner Verhaftung war er von 1938-1945 im KZ Buchenwald interniert.
1947 erhielt er eine Professor für Geschichte der Naturwissenschaft und Technik an der Universität Leipzig, von 1948-1951 war er geschäftsführender Direktor des Franz-Mehring-Instituts zur Ausbildung von Lehrern für Marxismus-Leninismus.
1951-1957 war er Mitglied des Ministerrats der DDR und Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen. Unter seiner Leitung wurde das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium Pflichtfach für alle Studienrichtungen.
1957 kehrte er an die Universität Leipzig zurück und wurde Direktor des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften.